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Das Wetter war dieses Jahr für die Vorweide anspruchsvoll. Weiterhin warm für die Jahreszeit aber immer wieder sehr nass, bei unseren schweren Böden gibt es schnell Staunässe, der Weidegang muss dann besonders schonend sein, was nicht immer einfach einzuhalten ist. Dem probieren wir so entgegenzuwirken: Weidegang zeitlich begrenzen zB auf die Nachmittagsstunden verschieben oder sogar ON/OFF grazing, verschiedene Weideein- und -ausgänge, kein zweiter Auftrieb der Kühe wo schon abgeweidet worden (ev. Rückzäunen).

...weiterlesen "Zweiter Umtrieb und letzte 9 Geburten"

Die intensivste Zeit der Abkalbesaison ist vorbei, mehr als die Hälfte der 81 erwarteten Geburten fand während knapp drei Wochen statt und bis heute sind es schon 57!

...weiterlesen "57 Geburten und erster Weidegang"

Wir sind Raphael und Luisa mit unserem kleinen Sohn Mattia.

Unser Hof liegt oberhalb von Muri im aargauischen Freiamt, eine für den Futterbau sehr günstige Region. 

Unser wichtigstes Standbein ist die Milchwirtschaft, seit dem 2021 halten wir unsere Milchkühe in einem Vollweidesystem und seit 2022 saisonal mit einem Abkalbungsblock zwischen Ende Januar und Ende März. 

...weiterlesen "Betriebsvorstellung Etterlin"

Wir konnten bis am 23. November die Weide bestossen. Danach ging die Milchleistung abrupt hinunter, bis wir am 8. Dezember alle Kühe in die wohlverdiente Melkpause liessen. Auch wenn ein paar Kühe erst anfangs April kalben werden, stellen wir alle miteinander trocken. Durch das verfüttern von Ökoheu geben sie nicht mehr viel Milch, wir verzichten seit 2014 auf antibiotische Behandlungen beim Euter, also auch beim Trockenstellen. Mit homöopathischen Mitteln wird das Trockenstellen zusätzlich unterstützt.

Die Melkpause nutzen wir um den Melkstand mit dem Hochdruckreiniger zu waschen, gefolgt auf die jährlichen Büroarbeiten ende Jahr und Buchhaltungsvorbereitung für den Abschluss. Und natürlich die Zeit mit den Kindern und Freunden zu geniessen, und länger zu Schlafen 😉

Ich freue mich jeweils sehr auf die Melkpause, im Wissen, dass ich mich ende Januar wieder auf die Kalbersaison freuen werde! Dies ist mein letzter Blogbeitrag, ich wünsche euch gute Gesundheit in der Familie und bei den Tieren!

Am 25.8.2023 haben wir Hafer-Wicke-Erbs und eine einjährige schnellwachsende Mischung direkt in die Weide gesät. Ich erhoffte mir einen knielangen Bestand für die Herbstweide. Auf dem Bild oben ist das Resultat ersichtlich... Leider hat es nach der Saat nicht geregnet und erst ende Oktober sah man die Saatreihen. Diese Parzelle wird nun stückweise beweidet. Die Kühe geben noch rund 10l, wobei die Differenz zwischen den Erstlaktierenden (ca. 5l) und den älteren Kühen (ca. 15l) relativ hoch ist.

Wir Melken jetzt noch solange die Weide her gibt und wir noch eher besseres Bodenheu haben, danach werden wir die Kühe galt lassen.

Die Rinder kommen nach der Alp auf die Ökoflächen, welche nicht arrondiert sind. Danach werden wir sie nach Hause holen und in die Herde der Milchkühe integrieren. Dieses Jahr können sie bis ende November draussen bleiben.

Da wir kein Silo machen können ist es eine gute und günstige Variante das Herbstgras zu verwerten. Die Heuerntemaschinen können somit anfangs September eingewintert werden. Die arrondierten Flächen werden alle mit den Milchkühen bestossen.