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Die Weide wird portionenweise ausgedehnt.

Seit dem letzten Blogbeitrag hat es einiges an Regen gegeben! Nach ein paar Gewitter wurde die Weide schon wieder grün. Wir haben weiterhin im Stall Heu gefüttert aber immer wie weniger. Jetzt sind es noch ca. 5% was die Kühe im Stall kriegen. Dies wenn sie am Vormittag von der Weide in den Stall kommen aufgrund der Hitze oder Fliegen. Zudem ist bei der Kurzrasenweide die Fresszeit länger, da sie pro Bissen weniger Futter aufnehmen, daher sind sie nicht immer satt wenn sie in den Stall kommen. Wenn das Wetter kühl ist oder es regnet bleiben sie draussen und fressen das Heu dann nach dem Abendmelken. Am Morgen kommen sie bereits nicht mehr von selber, da es um diese Zeit angenehm ist. Die Milchleistung ist kontinuierlich gestiegen und momentan geben sie 20l/Tag.

2. Schnitt wird bei der nächsten Schönwetterperiode geerntet.

Wir haben bewusst das Emdgras noch nicht gemäht. Einen Teil der Fläche haben wir direkt nach der Heuernte den Kühen gegeben als Weide, einen Teil sind wir jetzt Portionenweise am geben und den Rest (siehe Bild) werden wir demnächst Mähen und als Bodenheu in Ballen heimfahren. Das Raigras ist nach dem Heuschnitt schneller gewachsen und das Bodengras hat erst in der letzte Woche an Masse gewonnen. Deshalb ist das Raigras jetzt im Verhältnis sehr alt. Aber das macht nichts, wir werden das Heu dann zu junger Weide im Herbst oder Frühjahr zu füttern. Zudem haben wir Diesel und Arbeit gespart, denn wenn wir vorher gemäht hätten, wäre der Ertrag sehr minim ausgefallen.

Zur Zeit ist das Melken zweimal am Tag die Hauptarbeit. Daneben machen wir zwischendurch Weidepflege in Form von Blacken- und Distel Stechen, Brennessel Mähen, Berufkraut Ausreissen etc... Mein Vater und ein Melker aus der Region haben zwischendurch die Melkarbeit übernommen und wir haben Tagesausflüge gemacht oder in einer Alphütte übernachtet. Für mich sind die Sommerferien so am schönsten, denn wenn es zum Heuen wäre, könnten wir zu Hause bleiben und Arbeiten. Und wenn nicht, so können wir weg gehen, uns Treiben lassen ohne am Abend zum Melken wieder zu Hause zu sein oder eben einmal auswärts Übernachten.