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Absage

Die geplante Frühlingstagung der IG Weidemilch vom 21. April 2021 wird NICHT durchgeführt. Die Ergebnisse vom Versuch Ammentränke vs Eimertränke sind noch nicht ausgewertet. 

Dieses Thema wird zu einem späteren Zeitpunkt wieder aufgegriffen.

Ersatzveranstaltung

Datum:06.05.2021
Themen:Produktion von Weidemilch unter erschwerten topografischen Bedingungen, Düngung der Weideflächen mit Hofdünger, Rasse Simmentaler
Ort:Betrieb von Adrian und Beat Gerber,
Vorder Giebel 615, 3552 Bärau
Zeit:Eintreffen ab 09:45
Beginn 10:00
Ende ca. 15:00
Mittagessen:aus dem Rucksack, Grillmöglichkeit vorhanden

Bereits zum dritten mal seit dem ersten Weidebeginn müssen wir die Kühe einstallen. Eine beachtliche Schneeschicht und anhaltender Schneefall macht das Weiden unmöglich.

Unter dem Schnee tut sich was, das Englische Raigras ist bereits aufgelaufen. Die Wiesenrispe braucht noch etwas Zeit, denn sie baucht etwa doppelt so lange bis zur Keimung wie die Raigräser. Die geschlossene Schneedecke schützt die jungen Keimlingen vor Starkem Frost und bringt genügend Wasser für ein erfolgreiches Wachstum.

Damit die Jungen Keimlinge erfolgreich wachsen könne, wird der Weidedruck hoch gehalten. Der alte Wiesenbestand wird so kurz gehalten und die Übersaat bekommt genügend Licht.

Die letzte Kuh hat am 22. März gekalbt. Die Abkalbesaison ist nun nach gut 6 Wochen abgeschlossen.

Damit wir möglichst viele Kühe zur gleichen Zeit besamen können, beobachten wir das Brunstgeschehen bereits vier Wochen vor dem eigentlichen Besamungstermin.

Unser wichtigstes Hilfsmittel ist der Kamar, welchen wir den Kühen auf den Rücken kleben. Bei Brunst platzt der rote Farbbeutel im Innern des Aufklebers. Die Kuh wird im Brunstkalender eingetragen.

Zu Beginn der Weidesaison düngen wir 100 kg BIO Kieserit pro Hektare. Kieserit enthält 15% Magnesium und 20% Schwefel. Da wir auf unserem Betrieb nur wenig Rindergülle haben, wird diese nur bei optimalen Wachstumsbedingungen ausgebracht.